Wir danken allen, die unseren Kandidatinnen und Kandidaten bei den Kommunalwahlen ihre Stimme
gegeben haben!
Wir waren mit offenen SPD-Listen für die Wahlen angetreten, um „mehr Anstand zu wagen“ (Kreistag),
Politik „im Interesse der Menschen“ (Verbandsgemeinderat)
und „bürgernah-solidarisch-transparent“ (Stadtrat Werben) zu machen.
Auch wenn unsere Erwartungen sicherlich nicht in jeder Hinsicht erfüllt wurden,
sind wir für Ihre Stimmen dankbar.
Und verloren sind diese Stimmen keineswegs!
Wir werden dort, wo wir jetzt vertreten sind
Kreistag Stendal mit 5 Sitzen
Verbandsgemeinderat Arneburg-Goldbeck mit 2 Sitzen
Stadtrat Werben mit 1 Sitz
unsere Versprechen im Wahlkampf einhalten!
Wenn man das Ergebnis insgesamt betrachtet, springt einerseits der Wahlerfolg der
AfD ins Auge. Die Rechtspopulisten wurden gewählt, auch wenn sie keine Lösungen für
die großen Probleme unserer Zeit anbieten. Sie profitieren von den Enttäuschungen und
der Wut der Bürgerinnen und Bürger, vom Vertrauensverlust der etablierten Parteien.
Diese Tendenz gibt uns als Partei zu denken und veranlasst uns, neue Wege zu gehen!
Es genügt nicht, kurz vor den Wahlen das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen
und mit Plakaten, Flyern und an Wahlkampfständen Werbung für unsere Partei und unser Programm
zu betreiben.
Wir müssen auch außerhalb der Wahlkampfzeiten das Gespräch suchen, offen sein für Kritik und Anregungen.
Wir müssen uns anhören, welche Sorgen die Menschen haben, was sie bewegt und welche Ängste sie haben.
Für diese Kommunikation brauchen wir neue Wege:
Unsere Mandatsträger müssen präsenter sein, regelmäßig über ihre Arbeit in den Räten berichten,
in ihre Arbeit vernünftige Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen. Die Partei sollte ihre Programme nicht in geschlossenen Zirkeln erarbeiten, sondern unter
Beteiligung interessierter Menschen „vor Ort“.
Und wir müssen unseren Vorteil, als Partei auf allen Ebenen – Europa, Bund, Land, Kreis,
Städte und Gemeinden – vertreten zu sein, besser nutzen:
Wir als SPD-Mitglieder können uns aufgrund unserer Vernetzung besser für
Problemlösungen im Interesse der Menschen vor Ort einsetzen.
Daher rufen wir dazu auf, uns im persönlichen Gespräch oder über unseren Kontakt auf Sorgen und Probleme aufmerksam zu machen, Kritik an unserer Arbeit zu äußern
und Anregungen zu geben.
webmaster@spd-werben-arneburg-goldbeck.de
Aber natürlich sind wir auch für positive Rückmeldungen
zu unserer politischen Arbeit dankbar.
Wir leben in schwierigen und zum Teil belastenden Zeiten.
Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft und unsere Demokratie ist gefährdet.
Corona-Pandemie, Klimawandel, die Energiekrise, die Flüchtlingsbewegungen
und der Krieg in der Ukraine belasten uns und stellen uns vor große Probleme.
Für so komplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen,
auch wenn Populisten uns das einreden wollen.
Wir brauchen eine Debattenkultur, Austausch und Zusammenhalt in
einer lebendigen Demokratie.
Und wir brauchen demokratische Parteien, die ihren Beitrag zu politischen
Lösungen leisten – im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.
Dazu möchten wir auf kommunaler Ebene unseren Beitrag leisten.
Mit euch/Ihnen zusammen!
Werben (Elbe), Juli 2024 Jochen Hufschmidt (Vorsitzender)
sowie Matthias Wollenheit
Gunnar Falk
Ines Bergmann
Dr. Andreas Bergmann
SPD-OV Region Werben-Arneburg-Goldbeck
!!! EINLADUNG zum Bürgergespräch mit Landrat Patrick Puhlmann !!!
Der SPD- Ortsverein Region Werben, Arneburg, Goldbeck lädt zu einem Bürgergespräch mit Parick Puhlmann ein.
Am Stammtisch des Deutschen Hauses haben interessierte Bürger*innen die Gelegenheit, mit dem Landrat zu allen sie bewegenden Fragen ins Gespräch zu kommen.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und interessante Gespräche.
Jochen Hufschmidt
Vorsitzender
LESERBRIEF - Jochen Hufschmidt - VOLKSSTIMME - 15.04.2020 - „Wir brauchen Zusammenhalt und Solidarität, keine Spaltung“
Der Werbener Jochen Hufschmidt meldet sich zum Volksstimme-Artikel „Werbener appellieren an die Vernunft“ (7. April) zu Wort.
Es sind Zweifel angebracht, ob die Werbener, die „enttäuscht und verärgert“ den Aufenthalt von „Teilzeitbürgern“ in Corona-Krisenzeiten kritisieren, tatsächlich an unsere Vernunft appellieren.
Es ist richtig, dass in einer Zeit, in der wir alle von dieser Pandemie betroffen sind, unser Verhalten vor allem von Vernunft bestimmt sein sollte.
Warum sollte es aber vernünftig sein, diejenigen, die wenig freundlich als „Teilzeitbewohner“ bezeichnet werden, aus dem Ort zu verbannen?
Die staatlichen Verordnungen zu Ausgangsbeschränkungen dienen der Eindämmung und der Bekämpfung der lebensbedrohenden Pandemie.
Es geht um eine Verlangsamung der Ausbreitung, damit unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird und alle Infizierten die gebotene medizinische Versorgung erhalten. Schaut man sich die aktuellen Zahlen zu den Infizierten in Sachsen-Anhalt, in unserem Landkreis und in der Verbandsgemeinde an, dann kann man sich nur der Einschätzung unseres Landrates anschließen:
Wegen der geringen Zahlen besteht durch den Aufenthalt der Einwohner mit einem zweiten Zuhause „keine zusätzliche Gefahr“ für die Krankenhäuser und unser aller medizinischer Versorgung (Volksstimme-Artikel vom 11. April).
Die von (einigen) Werbenern für ihren Appell reklamierte Vernunft gebietet also keineswegs das geforderte Aufenthaltsverbot für „die Berliner“.
Es geht den Kritikern wohl eher um alte Ressentiments und die Ablehnung derer, die als fremd empfunden werden. Der Artikel in der Volksstimme verweist mit Recht darauf, dass viele der Gescholtenen das kulturelle Leben in Werben bereichern. Weil sie hier ihr zweites Zuhause haben, engagieren sie sich vielfältig. Wie wäre es um unseren Ort bestellt, wenn sie nicht ihre Häuser liebevoll restaurierten, Handwerker beschäftigten und einkaufen würden?
Und in Krisenzeiten schließen wir sie dann aus, verwehren wir ihnen den Aufenthalt?! In solchen Zeiten ist zweifellos Vernunft gefragt. Wir brauchen aber auch Zusammenhalt und Solidarität. Und keine Spaltung!
Das ist doch gerade die Erkenntnis und die Leitlinie der letzten Wochen: Nur zusammen können wir es schaffen! Das Gebot „Abstandhalten“, das in der Öffentlichkeit gilt, zielt auf räumliche Distanz bei Begegnungen und nicht auf Ausgrenzung und Ablehnung.
Und noch ein Hinweis zur Dimension der Situation in Werben: Die meisten der Gescholtenen reisen augenscheinlich gar nicht an.
Die in Werben geäußerte Kritik ist wenig hilfreich und lädt auch nicht gerade zum Aufenthalt ein.
„IN DER KRISE BEWEIST SICH DER CHARAKTER.“ - Helmut Schmidt
Mit diesem Statement erwarten wir von allen Mitmenschen bei uns Solidarität und Menschlichkeit.
Wie wir in Sozialen Medien lesen mussten, ist mindestens ein Stadtrat unserer Hansestadt Werben unterwegs, Bürger mit Zweitwohnsitz bzgl. der
Reisebeschränkungen nahezu anzuklagen.
WIR LEHNEN EIN SOLCHES VERHALTEN AB !
Es ist in unser aller Interesse, dass unsere Gemeinschaft (egal ob Erst- oder Zweitwohnsitz) in dieser Krise NICHT gespalten wird.
Es kann nicht sein, dass bestimmte Leute meinen, Mitmenschen kontrollieren zu müssen.
Dafür sind immer noch die Ordnungsämter verantwortlich.
Nach Rücksprache mit dem Sozialministerium, gilt:
WER VOR INKRAFTTRETEN DER REISEBESCHRÄNKUNGEN HIER WAR UND SEITDEM NICHT PENDELT, IST VON DER
TOURISTISCHEN REISEBESCHRÄNKUNG AUSGENOMMEN.
UND DIES GILT AUCH FÜR MITMENSCHEN MIT ZWEITWOHNSITZ.
WIR WOLLEN HIER KEINE BÜRGERWEHREN ODER ÄHNLICHE TENDENZEN.
Der Sinn der Reisebeschränkungen ist nicht die Verhinderung der Infektion, sondern die Verlangsamung der Ausbreitung,
sodass medizinische Kapazitäten nicht überlastet werden !
IN DIESEM SINNE WÜNSCHEN WIR ALLEN MITMENSCHEN EIN FROHES OSTERFEST !
Nachfolgend die akuelle Pressekonferenz zur Korona-Frage von Patrick-Puhlmann.
Der SPD-Ortsverein weist darauf hin, dass schon jetzt eine Soforthilfe wegen der Corona-Krise beantragt werden kann !!!
Des Weiteren informieren wir, dass das Land die Elternbeiträge für Kita- und Hortplätze für alle Kinder, also auch diejenigen, welche die Notbetreuung besuchen, übernimmt !
Bei weiteren Fragen, können sie sich vertrauenvoll an den Krisenstab unter Leitung von Prof. Dr. Petra Grimm-Benne (SPD, MdL) oder Wirtschaftminister Prof. Dr. Armin Willingmann (SPD, MdL) wenden !
Obwohl bei
Kommunalwahlen traditionell eher Personen als Programme gewählt
werden, möchten wir den Wählerinnen und Wählern vermitteln, wofür
wir stehen und warum sie gerade uns ihre Stimmen geben sollen.
Anders als
EinzelbewerberInnen oder BewerberInnen unabhängiger Listen
können wir auf einer vorhandenen Netzwerkstruktur aufbauen.
Die SPD sitzt gesetzgebend in Bund und Land im Parlament und
strebt bei diesen Wahlen Sitze auf Kreis- und Gemeindeebene an.
Um kommunale Probleme und Zukunftsaufgaben können wir uns auf
allen politischen Ebenen kümmern!
Verbandsgemeinderat:
Die Verbandsgemeinde
ist für wichtige Aufgaben ihrer Mitgliedsgemeinden zuständig
(Schulen, Kindergärten, Feuerwehr) und stellt die gesamte
Verwaltung.
Wir setzen uns dafür ein, dass unser VG-Rat für unsere kleine,
aber wichtige Verbandsge-meinde zeitnah durchdachte,
zukunftsorientierte Entscheidungen für alle Bürger und
Bürgerinnen treffen kann.
Uns geht es darum, dass sowohl die Interessen der einzelnen
Gemeinden Berücksichtigung finden, als auch der Zusammenhalt der
Verbandsgemeinde gestärkt wird.
Nur so ist unsere ländliche landschaftlich schöne Verbandsgemeinde
zukunfts- und entwicklungsfähig.
Wir werden uns
einsetzen:
für eines am 21.
Jahrhundert orientiertes modernes Schulangebot für alle
Grundschüler der VG, gegen unzumutbar lange Fahrzeiten, für
eine stärkere Schulsozialarbeit sowie für ein
Inklusionsangebot im Bereich der VG.
für den Erhalt
aller KiTas und für eine Sicherung und Verbesserung der
Qualitätsstandards.
für einen
flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes mit
Glasfaserkabeln.
für eine einsatz-
und funktionsfähige Feuerwehr, die technisch auf modernem
Standard die Sicherheit in allen Orten gewährleisten kann.
für die
Stationierung einer Rettungswache im Bereich der
Verbandsgemeinde zur Verkürzung der Eintreffzeiten.
für eine
wohnortnahe ärztliche Versorgung.
für einen
nachhaltigen Natur- und Umweltschutz und erneuerbare
Energieerzeugung unter Einbeziehung des Bürgerwillens
insbesondere bei weiteren Windkraftanlagen und durch die
Förderung der e-Mobilität.
für den Erhalt
des Freibades in Werben und Förderung als Familienbad sowie
als moderne Campingmöglichkeit der Verbandsgemeinde
für Förderung
eines sanften Tourismus, den weiteren Ausbau des
Radwegenetzes.
für die
Verbesserung der ländlichen Mobilität durch Bürgerbusse.
für eine moderne
bürgerfreundliche Verwaltung mit stärkerer Präsenz in den
Mitgliedsgemeinden, z.B. durch ein breiteres Angebot im
Bereich der Informations- und Antragsmöglichkeiten.
Stadtrat
Werben:
Die Hansestadt Werben
ist eine naturmittige, charmante kleine Stadt am nördlichen Rand
der VG Arneburg Goldbeck.
Mithilfe des städtebaulichen Denkmalschutzes konnten Straßen,
Plätze, das „Deutsche Haus“, die Salzkirche saniert werden. Auf
diesem Wege wollen wir weitergehen.
Jedoch die derzeitige Altersstruktur, die vor allem bedingt wurde
durch den Verlust von Teilen der Infrastruktur (Schule, Sparkasse,
Geschäfte) und die elbbegrenzte und verbandsgemeindlich
randseitige Lage stellen große Probleme dar und bedeuten eine
Herausforderung für die Bürgerinnen und Bürger und für die
örtliche Politik.
Um dem Ausgeliefertsein einer Politik des verordneten
Wohnqualitätsschrumpfens entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass
die Kommunalpolitik mit einem speziell für Werben passenden und
auf den Stärken der Stadt aufbauenden Konzept entgegensteuert.
Mit Hilfe des Werben eigenen einmaligen bürgerlichen Engagements,
mit Ideen und Konzepten und einem sachorientierten Stadtrat ist es
realisierbar, wieder eine Stadt zu sein, die sich vor allem durch
wertschätzende Meinungsäußerungen von Gästen und Politikern, durch
viele ehrenamtlich Tätige in und außerhalb der Vereine und neue
Haltefaktoren für ein Leben in Werben auszeichnet. Wir wollen zur
Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätze durch die Umsetzung der
folgenden Maßnahmen beitragen:
Wir werden uns
einsetzen:
für die
Neubildung von Haltestrukturen, um Menschen zum Hierbleiben
oder Herkommen zu ermutigen, indem für unseren Ort spezielle
Wohnstrukturen geschaffen werden, die das Leben am Ort auch
für Ältere und Kranke ermöglichen und erleichtern.
für eine
Verbesserung der Wohnqualität durch die Überwindung des
Sanierungsstaus in städtischen Wohnungen und für Maßnahmen zum
Erhalt der Altstadt sowie Lösungen zur Beendigung von
Leerständen.
für die
Erarbeitung und Umsetzung eines Konzeptes zur Förderung des
Natur- und Kulturtourismus und eine Belebung und
Attraktivierung des Heimatmuseums im Elbtor.
für die Schaffung
und den Erhalt von Arbeitsplätzen vor allem im Handwerk und
Tourismus.
für die
konsequente Nutzung aller Fördermöglichkeiten im Wohnungs- und
Städtebau für alle Ortsteile, die Sanierung der ehemaligen
Domäne/Komturei und Umsetzung von gewinnorientierten
Nutzungskonzepten.
für die
Abschaffung der Straßenausbaubeiträge.
für eine
Förderung der Mobilität durch Initiativen für ein besseres
Angebot im öffentlichen Nahverkehr, die Förderung der
E-Mobilität durch das Angebot einer örtlichen Ladestation am
Rathaus und die Unterstützung und Förderung des BürgerMobils
als Alternative für nicht vorhandene Angebote im öffentlichen
Nahverkehr.
für die
Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts zur Nutzung des
Gebäudes der Grundschule als Bildungsort.
für die Stärkung
der Kinder- und Jugendarbeit durch geeignete Projekte.
für den Erhalt
unserer KiTa.
für die
Unterstützung und den Zusammenhalt der ehrenamtlichen Vereine
und Bürger und Bürgerinnen in ihrem Engagement für die Stadt.
für den Erhalt
der gewachsenen Kulturlandschaft und die Stärkung örtlicher
und regionaler Traditionen und Identifikationen.